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Indianerausbildung für die Nachwuchsschwimmer

Die Teilnehmer die Indianerausbildung 2023
Die Teilnehmer die Indianerausbildung 2023

Am 09.09.23 war es endlich soweit unser Saisonstart und damit das Indianercamp 2023 stand auf dem Plan…

Alle Kinder waren schon Wochen vorher voller Vorfreude auf dieses spannende Wochenende und dann war es endlich soweit am Samstag (9.9.23) Vormittags haben wir uns alle im Camp getroffen und sind in ein ereignisreiches Wochenende gestartet. In diesem Camp wurden wir begleitet von Daniela, Alicia, Katharina, Inga, Uwe und Alexander.  Wir, sind in diesem Camp 24 Kinder im Alter zwischen 4 und 13 Jahren. Nach dem alle Kinder eingetroffen waren und wir alle Eltern in ihr freies Wochenende geschickt haben ging es los.

Angefangen mit einer kleinen Vorstellungsrunde mit kennen lernen ging es weiter zur Einteilung der verschiedenen Tipi-Gruppen. Nachdem alle Kinder in den Tipis verteilt waren, ging es an den Aufbau, den jeder wollte, heute Nacht natürlich gemütlich einschlafen. Nach einer guten Stunde waren alle fertig und das erste Mittagessen stand auf dem Programm. Alle Kinder satt ging es los mit der Indianerausbildung, schließlich wollten wir ja alle nach dem Wochenende waschechte Indianer sein. Angefangen mit Bogenschießen, Steinewerfen über Axtwerfen bis hin zur Goldsuche war alles sehr aufregend und spannend. Zum Schluss des 1. Ausbildungsteils stand noch das Kanufahren auf dem Programm. Dann war erst einmal Zeit für eine Eispause und eine Runde Zeit für freies Spiel. Und dann ging es so richtig los, wir mussten in den Wald Feuerholz holen, ohne Feuerholz kein Feuer und ohne Feuer kein Abendessen. Mit dem Traktor abgeholt und begleitet wurden wir hierbei von dem Häuptling backender Bär, der das wirklich Klasse mit uns gemacht hat. Die Traktorfahrt war ein riesiger Spaß! Angekommen im Wald, war nach einiger Zeit mit vielen kleinen Händen der Anhänger schnell voll und der Häuptling hat alle Kinder für die Gute Arbeit gelobt. Alle Kids waren wahnsinnig stolz. Da der Anhänger nun voll mit Holz war, traten wir den Heimweg zu Fuß an. Wieder zurück im Lager, musste das ganze Holz noch klein gehackt werden, damit wir am Abend mit Holz auch ein Lagerfeuer machen können. Dabei haben uns Uwe und Alexander geholfen, es war ein riesiger Spaß! Den wer kann den schon von sich behaupten Holz mit einer echten Axt gehackt zu haben? Kaum war das Holz gehackt ging es auch schon weiter mit der Lagerfeuerzeremonie, bei der uns der Häuptling backender Bär eine Menge über das Element Feuer erzählt hat und wie man damit umgeht. Dann musste das Feuer auch noch entzündet werden, aber nicht mit einem Feuerzeug, das wäre ja langweilig. Die Indianer hatten früher schließlich auch keine Feuerzeuge. Der Häuptling zeigte uns also auf eindrucksvolle Art und Weise, wie so ein Feuer mit Feuersteinen entzündet werden kann. Wir waren alle total beeindruckt! Während das Feuer immer größer wurde und unsere Betreuer das Essen vorbereiteten, war für die Kids wieder Zeit zum Spielen.

 

Uwe und Alexander grillten über dem Lagerfeuer und die anderen Betreuer sorgten für Getränke usw… Alle Kinder satt, waren die Betreuer an der Reihe… Geschmeckt hat es fabelhaft! So langsam wurde es dunkel und frischer, alle zogen sich etwas über und wir versammelten uns wieder am Feuer um gemeinsam leckeres Stockbrot und Marshmellows zu grillen. Ein großes Danke an dieser Stelle an unseren David und seine kleine Schwester Enna die für alle 24 Kinder + 6 Betreuer*innen daheim Stockbrotstöcke gesucht und geschnitzt haben! Alle Kinder haben das Lagerfeuer sichtlich genossen… Gegen 23:00 Uhr stand noch eine Nachtwanderung auf dem Plan. Aber bevor es los ging haben sich alle Kinder mit ihren Taschenlampen ausgestattet und wurden von den Betreuern mit Knicklichtern versorgt. Alle fertig, konnte es los gehen… So spät durch die Gegend zu Geistern war für alle aufregend. Nach einer guten Stunde waren alle wieder im Lager zurück und machten sich so langsam fertig für die Schlafsäcke. Aber spätestens gegen 0:45 Uhr kehrte auch in den letzten Zelten Ruhe ein.

Am nächsten Morgen waren die ersten Kinder um kurz vor sieben munter und krabbelten aus ihren Zelten. Da es in der Nacht doch relativ frisch war gab es ein kleines Feuer am Morgen, um die Kälte aus den Knochen zu treiben. Doch dieser Morgen war besonders, zu mindestens für den jüngsten Teilnehmer aus unserem Camp. Den am 10.9. feierte unserer Jarne seinen 5. Geburtstag. Bei dem anschließend leckeren Frühstück haben wir ihm alle ein schönes Ständchen gesungen und gemeinsam unseren Jarne gefeiert. Nach dem Frühstück hieß es wieder alle Zelte ausräumen und sauber machen. Nach dem alle Klamotten, Schlafsäcke, Socken usw. wieder in den richtigen Taschen verstaut waren, ging es für uns weiter zu Teil 2 der Indianerausbildung. Die bestand zum größten Teil darin, das jeder noch einmal das üben durfte was ihm am meisten Spaß gemacht hat. Ein großer Teil von uns war direkt am Teich zum Kanufahren verschwunden. Wir sind doch echte Schwimmer*innen, ohne Wasser geht es dann doch nicht…

Dann war es auch schon bald Zeit für das letzte Mittagessen, eine letzte Runde freie Spielzeit, doch ehe wir uns versahen waren auch unsere Eltern schon wieder da und haben uns abgeholt… Ein super spannendes und ereignisreiches Wochenende war zu Ende, alle Kinder und auch die Betreuer traten müde und glücklich die Heimreise an! Einen riesiger Dank geht an den Biohof Gensler und vor allem an Christoph Gensler der als unser Häuptling „Backender Bär“ fungiert hat, es war der Wahnsinn bei euch!  Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Ein weiteres Danke geht an unsere Betreuer Uwe, Alexander, Daniela, Katharina, Inga und Alicia ohne euch wäre dieses Wochenende nicht möglich gewesen!